Dienstag, 17. November 2009



Uhuru Peak, Tansania 5895 m.ü.M.

Das erste Mal Höhenluft geschnuppert haben wir im 2007 am Kilimanjaro. Das hat uns so fasziniert, dass wir es wieder versuchen wollten.

Im April 2008 sind wir auf den höchsten Berg Europas. Der liegt im Kaukasus Gebiet in Russland. Mount Elbrus 5642 m.ü.M. Hiermit haben wir schon 2 Berge der "seven Summits", Nun entstand die Idee alle 7 höchsten Berge jedes Kontinents zu besteigen.
Am Elbrus herrschte schwerer Schneefall und eisige Kälte bis - 35°. In unserer Unterkunft heizten wir aber mächtig ein bis alle schwitzten. Wir unternahmen einige Skitouren rund um den Elbrus bei sehr schönen Verhältnissen.
 Leider war der Gipfeltag alles andere als schön. Schnee, Windböen, eisige Kälte liesen eine Besteigung des Elbrus nicht zu. 60 Meter unterhalb des Gipfels mussten wir kehren. Viktor führte uns sicher wieder ins Lager zurück, obwohl wir keine 2 Meter Sicht hatten und 15cm Neuschnee unsere Spuren verwischte.
Elbrus wir kommen wieder.

Aconcagua Expedition 2009/2010

Aconcagua 360 ° 19. Dezember 09 - 10. Januar 2010
Der Aconcagua, der Riese Südamerikas, so kalt und so sonderbar, so zäh und doch wunderschön. Der Aconcagua wird wegen seines Klimas mit den 8000ern des Himalayas verglichen. Der Berg ist u.a. durch geringe Luftfeuchtigkeit, niedrigen Sauerstoffgehalt und heftige Winde bekannt. Auf dem Aconcagua ist man nicht nur den Schnee- und Windstürmen, sondern auch wegen seiner geographischen Lage den vielbefürchteten elektrischen Gewittern ausgesetzt. Die Blitze schlagen am häufigsten auf den Berggraten ein, deshalb ist bei Gewitter der Aufstieg und Aufenthalt gefährlich. Nervenkitzel ist sichergestellt!




Die Tücken des Aconcagua


"Der Aconcagua ist einer jener Berge, die Schicksale schaffen können",

formulierte einst der italienische Alpinist Mario Fantin. Trotz seiner scheinbaren Leichtigkeit bleibt der Aconcagua nämlich in erster Linie ein Berg der Dramen und Tragödien. (Text nicht für die Eltern bestimmt)
•Unter normalen Umständen kann die Tour durchaus als Trekking in extremen Höhen bezeichnet werden. Im Vergleich zum Kilimanjaro ist der Aconcagua technisch nicht viel schwieriger, aber rund tausend Meter höher, kälter und nur 150 Kilometer vom Pazifik entfernt. Deswegen kann sich sonnig-ruhiges Wetter sehr schnell in ein "arktisches Fiasko" mit extremen Stürmen verwandeln.

Berüchtigt ist der sogenannte Viento Blanco, der innerhalb weniger Stunden die Verhältnisse grundlegend verändern und starke Schneefälle verursachen kann. Er bricht mit Geschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometern plötzlich über den Berg herein und hält oft tagelang an. Die Folge: Temperaturen bis minus 40 Grad, Schnee selbst im sommerlichen Basislager, orkanartiger Sturm in höheren Etagen. Die Auswirkungen des Viento Blanco werden ständig unterschätzt und verursachen jährlich Tragödien und nachhaltige Verletzungen wie erfrorene Gliedmaßen.

Unser Reiseprogramm:

http://www.kobler-partner.ch/programm.php?jahr=2009&cat=expeditionen&view=649


Unsere Ausrüstungliste


Rucksack (ab 80 Liter) + Halterungen für Ski, Schaufel, Pickel, Stöcke
Seesack für Transfer,
kleiner Rucksack als Hand- und Gipfeltag
Notfallapotheke, Diamox, Nifedipin usw.
Zelt sturm-, wasser-, reißfest, Zeltlampe
Heringe, Rundnägel für Eis, Schnee, Fels
Schlafsack für Temp. - 30, Daunenmatte
Biwaksack Gore-Tex 
Gaskocher für Hochlager; + Piezo-Zünder; + Gewinde-Adapter,
Benzinkocher + Flasche + selbstreinigende Düsen; für Basislager,
Plastiksäcke zum "pissen" im Zelt
Thermosflasche,Alu-Trinkflasche
Alu-Kochgeschirr + -Becher
Ess-Besteck, Leatherman
Expeditionsnahrung, Sponsorgel, Riegel, Schoki, Nusstörtli, Kartoffelstock, Suppen, Speck, Packnudeln, Teebeutel, Trockenobst

Sturm-Zündhölzer , Sturmfeuerzeug Zippo 
Kompass,Höhenmesser -uhr; Batterien
GPS-Gerät Daten? Ersatzbatterien!
Karte/Führermaterial
Schalenbergschuhe + Thermo-Innenschuh , Trekkingschuhe, Turnschuhe, Steigeisen
Teleskop-(Ski-)Stöcke
Skibrille
Trillerpfeife Signal bei Notfällen
Gamaschen
(Ski-)Tourenhose, Primalof-Hose,
Fleecejacke/-pulli Polar-Fleece
Funktionsunterwäsche, Thermobekleidung
3 paar Skisocken, 3 paar warme Socken
Trekkingsocken
Trainingshose Fleece
Short
Kappe/Stirnband, Sonnenkappe
Sturmhaube
Daunen-Anorak + Sturmkapuze
Daunen/GoreTex-Überhose Reißverschluss seitlich
Gore-Tex-Jacke + Sturmkapuze
Handschuhe
Fäustlinge Walk oder Daune
Überfäustlinge Gore-Tex
Ersatzfäustlinge
Ersatzhandschuhe
Gletscherbrille + Etui 100 % UV-Schutz + Seiten- u. Nasenschutz
Ersatz-Sonnenbrillen
Brillenetui für optische Brillen
Sonnencreme mind. Faktor 50
Lippenschutz
2 Reepschnüre 1,5 m/6 mm
Pickel
2 HMS-Karabiner mit Schraubsicherung
Einfachseil 45-50 m
Tape, Blasenpflaster
Toilettesachen
1 spez. Handtuch
Shampoo
Taschentücher
WC-Papier
feuchte Hygienetücher
Stirnlampe + Ersatzbatterien
Schreibzeug, Notebook, Ipod
Solarpanell
Spielkarten, 4gewinnt (Jasmin gewinnt immer)
Bücher
Adressen/Tel.nummern E-Mail-Adressen
Digitalkamera Akku
Speicherkarte
Reparatur-Kit für Zelt und Thermarest-Matte
Feste Alu- oder Plastikdose Für Wertsachen wie Handy, Digicam

Hilfe hoffentlich vergesse ich nichts und wir dürfen nur gerade 20 kg. mitnehmen.

Aktuelle Wettersituation auf:  
http://www.snow-forecast.com/resorts/Aconcagua/6day/top

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Nur noch 1 Tag und dann geht es los. Nachdem ich vor 2 Wochen noch eine Grippe eingefangen habe und Dani und Kater Billy angesteckt habe, sollten wir jetzt bereit sein. Billy kann noch immer nicht miauen und hustet noch immer in der Gegend herum. Aber bei meinen Eltern wird er sicher wieder schnell gesund.
Nach einigen Kämpfen mit dem Gewicht, Dani hat sicher 3 - 4 mal wieder von vorne begonnen zu packen, haben wir uns entschlossen das Notebook nicht mitzunehmen. Werden aber über Satelitten Telefon Euch einige Infos über unseren Standort geben können.

Geplant ist der Gipfeltag ca am 4./5. Januar, aber eben aufgrund der Wetterkapriolen lasst sich der Besteigungsplan aus der warmen Stube kaum einhalten. Auf jeden Fall gilt bei Dani folgender Leitsatz: Als bester Bergsteiger gilt derjenige, der rechtzeitig umkehren kann.
Ich denke: Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst Du das Unmögliche.
Wir wünschen Euch allen eine schöne Weihnachtszeit, geniesst die warme Stube und denkt ab und zu an uns.
Das nexte Mal melden wir uns vom Cerro Aconcagua. Der Berg gehört uns. Liebe Gruessli Jasmine Biene & Dan the cat.


Nach 24 Stunden sind wir entlich in Mendoza angekommen, nach div. Vespaetungen und sinlosen Fluegen sind wir nun bei 27 Grad am schwitzen. Heute haben wir alle Formalitaeten, wie Permits, erledigt und nun geht es dann mit dem Bus weiter nach Penitentes 2599 M.u.M.
Bei der Zwischenlandung in Buones Aires ist das Gepaeck von George nicht angekommen.
Auch heute nichts neues.  Wir melden uns bei Gelegenheit wieder am Berg. Gruss Jasmin & Dani

Sonntag, 27.12.09
Heute frueh sind wir bereits schon mit den Mulis ueber den Fluss geritten, das wahr sehr lustig,
danach ging es steil rauf ins Basecamp bei ziemlichen Stuermischen Windboen.
Ich habe schon wieder sehr schlecht geschlafen, bin aber nicht sonderlich müde.

Montag, 28.12.09

Schon seit 1 Woche sind wir am Berg, nun sind wir bereits im Basislager auf 4200 m.u.M. haben gestern den 1 Material Transport auf 5000 m.u.M gemacht mit ca. je 20 kg, Ruecksaecken, war sehr schwer aber fuer uns gut gelaufen, heute ist ein Ruhetag, weil auch ein Sturm hereingebrochen ist, Selbst bei uns im Basecamp luftet es die Zelte fast weg. Den Ruhetag kommt fuer Jasmin gelegen, Ich bin ziemlich erkaeltet, Halsweh, usw. Morgen muessen wir noch das restliche Material raufbringen und werden dann nur noch weiter rauf gehen, nicht mehr ins Basecamp zurueckkommen. Das Essen hier ist super fuer diese Hoehe, obern muessen wir dann selber kochen und auch Schnee schmelzen, Oben ist es ziemlich kalt und stuermisch, z.Z. kann mann nicht auf den Gipfel, hoffentlich laesst er Anfangs Woche nach , weil wir dann rauf moechten, wir melden uns dann von der anderen Seite wieder.
Georg musste saemliches Material mieten, man weiss nicht wo sein Gepaeck z.Zt. ist,

Mittwoch, 30.12.09
Sind immer noch im Basecamp, die Erkaeltung ist schlimmer geworden und so musste ich noch zwei Tage im Basecamp verbringen, Dani hat noch das restliche Material ins Camp 1 gebracht und ist dann auch wieder ins Basecamp zurueckgekommen. Nun ist es aber wieder besser und wir werden morgen den Aufstieg fortsetzen und zu unserer Gruppe aufschliessen, die haben heute eine Akklimatisations Tour gemacht auf 5600 m.u.m., hoffe das wird mir dann nicht fehlen. Heute kommt unser Argentischer Fuehrer wieder runter, Miguel ist auch noch Arzt und der wird mich dann noch checken ob alles ok ist, aber das sollte kein Problem sein ich fuehle mich wieder fit. Heute ist wunderschoenes Wetter, der Wind blaest wie immer aber viel weniger, der Ideale Gipfeltag waehre Sa/So aber das wird wahrscheinlich fuehr uns zu knap, muessen dann auch wieder das Mat. auf Camp 2 und 3 bringen, vielleicht lassen wir auch ein Camp aus dann koennte es klappen, denn am Montag stuermt es wieder mit 70 h/km , Nun haben wir zwei Tage nur gegessen, gelesen, getrunken und gespielt es wird nun langsam Zeit fuer neue hoehere Taten.
Wir wuenschen allen ein gutes neues Jahr und drueckt uns die Daumen, dass es klappt,
Es gruesst aus 4200 m.u.m.  Jasmin & Daniel

In der Zwischenzeit ist  vieles geschehen, Ich bin wieder einigermassen gesund, sind schnell vom Camp 1, aufs Camp 2 und direkt auf Camp 3 mit schweren Rucksaecken gestiegen.  Das Wetter ist nur bis Ende Woche gut, danach soll es schweren Wind haben, also ist unsere Akklimatisation nicht ideal aber wir sind zuversichtlich.




Doch der Reihe nach.
Am Silvesterabend ist es im Hochlager 1 auf 5000 m.ü.M. - 15 °. Ein starker Wind weht und es schneit. Einigermassen geschützt hinter einem grossen Felsblock hat Expeditionsleiter Siegenthaler uns neun Bergsteiger versammelt. Es gilt zu entscheiden: Schlechtes Wetter verunmöglicht die geplante Gipfelbesteigung am 5./6. Januar 2010. Alternativ bieten sich nur der 2./3. Januar an. Unser Unternehmen steht in Frage. Denn den Gipfel im Eilzugtempo anzustreben, ohne notwendige Akklimatisationszeit, ist schwierig, vorallem für mich und Dani, fehlen uns doch einige Höhenmeter. Doch Expeditionsleiter Michel will es wagen. Gesundheit, Kondition und Erfahrung aller Bergsteiger liessen den verkürzten Aufstieg zu. Der Gipfelerfolg scheint möglich.



Am Neujahrstag steigen wir mit unseren 25-30 kg schweren Rucksäcken auf 5500 Meter hoch, bauen dort unsere Zelte auf, kochen das Abendessen über Gas und schlüpfen um acht Uhr abends in unsere Schlafsäcke. Am Morgen des Berchtoldtages das Gleiche von neuem: Zelte abbauen, Rucksäcke schultern und auf 6000 Metern wieder alles aufbauen. Das geht hier auf dieser Höhe schon etwas langsamer, man kommt selbst beim Zelt einrichten schon ziemlich ins schnaufen. Einige klagen über Kopfschmerzen und Übelkeit.  Dies wird eine kurze Nacht aber an Schlaf ist hier eh nicht zu denken. Ich und Dani fühlen uns aber gut, haben auch genügend gegessen, was in dieser Höhe nicht selbstverständlich ist. Das Hungergefühl lässt eigentlich normal nach.

Sonntag, 3.1.2010 Aconcagua 6962
Um 3 h gehen die Stirnlampen in unserem Zelt an, Dani hat sicher nicht schlecht geschlafen aber ich fast nichts. Fühle mich aber nicht so müde. Wir werden es schon packen. Im Zelt ist es mindestens - 15° kalt, alles was nicht im Schlafsack war, ist eingefroren und nass.
um 4 Uhr bei -30 Grad, (leichter Schneefall) ging es los, vom Camp 3 aus nahmen wir die fast 1000 Hoehenmeter in Angriff, Es war bitter kalt und stürmisch. Nach 400 Höhenmeter mussten wir die Steigeisen montieren was bei solchen Verhaeltnissen nicht einfach war. Biwak Independencia ein ehemaliges Lager, auf das nur ein Holzverschlag hindeutet.
Sabine unsere Bergsteiger-Kollegin musste schon absteigen. Starke Übelkeit und Kopfschmerzen zwangen sie zur Umkehr. Wir aber kaempften uns weiter hoch. Ein zartes, mehr angedeutetes Lichtflimmern am Horizont - das Vorspiel der Mogendämmerung. Schnell wird es nun heller, die nahen Wände wie von Flutlichtern grell beleuchtet, dann plötzlich, wie in einer gigantischen Lasershow, der Schatten des Aconcagua selbst über den Horizont projiziert, wow what a feeling! Die Auferstehung des Tages bedeutet zugleich unsere eigene Auferstehung. Wir hoffen auf ein paar warme Strahlen der Sonne die unsere eiskalten Zehen aufwärmt. Je höher wir kommen desto imposanter das Panorama auf unzählige Andengipfel. Der Himmel hat sich bis auf wenige Wolken geklärt. Vor uns die ansteigende und meist sturmausgesetzte Querung zum Einstieg in die Canaleta-Rinne. Schon einige Bergsteiger sind hier zu Tode gestürzt. Vorsichtig queren wir einen eisglatten, steilen Hang. Frischer Schnee auf eisiger Unterlage. Nach einer kurzen Rast bei noch immer kalten Temperaturen ohne Sonne gehen wir an den Endspurt. Die Canaleta Rinner, steiles Geröll verlangt von uns alles ab. Step by step stapfen wir langsam hoch, Unsere Herzen springen fast aus unserer Brust. 220 schwere Höhenmeter und das auf 6600 m!  Wir schalten auf Autopilot, pole, pole, sagt Roger.Der Gipfel ist so nahe und doch fern, wir haben kein Zeitgefühl mehr, wie lange sind wir schon Unterwegs? Das einzige Programm, dass noch funktioniert heisst "Gipfel". Der Aufstieg war hart vom Anfang bis am Schluss, ich litt nur einmal, 7 1/2 std. dann waren wir schon oben, super Wetter, fast kein Wind, umzingelt von 1000 tieferen Gipfeln, wunderschoen. Hier auf dem Gipfel fühlten wir uns wie kleine Götter, die auf Ihr farbenprächtiges Universum herabblicken. Zu 5 standen wir da oben auf dem höchsten Punkt des amerikanischen Kontinents und genossen den lang ersehnten Augenblick,
Glueck ist ein kurzer Augenblick aber eine lange Errinnerung, noch lange werden wir diesen
Augenblick nicht vergessen.  Der Weitblick reicht bis nach Chili und nach Norden zum nächsten Bergkoloss, dem Cerro Mercedario (6770m).
Wir hiessen unsere Schweizer Fahne und natürlich auch unser Garage Felix Banner.
Viel Zeit können wir nicht auf dem Gipfel verbringen, da unser Tiroler Bergkollege, Bernhard ziemliche Probleme hat, kurz vor dem Gipfel musste er sich ein paar mal Übergeben und ihm ist Schwindelig.
Er scheint gar nicht zu realisieren,dass er auf dem Gipfel ist.
Miguel unser Argentinischer Bergführer hetzt uns, er will Bernhard so schnell wie möglich runter bringen.

Beim Abstieg kam uns der Rest unserer Gruppe entgegen auch sie kaempften sich noch die letzten
Hoehenmeter weiter, Schnell gingen wir wieder runter zu unserem Camp 3 da wir unsere Zelte abbrechen mussten und auf 4200 alles herunter schleppen mussten. Rucksaecke von 20 - 30 kg. schwer bei praller Sonner ohne Getraenke quelten wir uns herunter, die Fuesse, der Ruecken alles schmerzte als wir in Plaza de
Mulas abends um 19 h ankamen.  Dann gab es noch ein Steak mit Vino Tinto, der
Rest der Gruppe war noch immer beim Abstieg
Wir habens hinter uns, Hoffnung, Träume, - alles mit einem Mal Realität, ein Gefühl, das sich für lange Zeit in die Erinnerung einkerbt! Schon beim Abstieg, wenn man sich hinabfallen lässt, kommt tiefe Befriedigung auf, Stolz ein wenig und das freudige Bewusstsein, etwas Grossartiges geschafft und erlebt zu haben.
Man war dort, wo Normalsterbliche nicht hinkommen, man hat gesehen, was die meisten Menschen nie sehen werden. Das ist es, was uns Bergsüchtige immer wieder hochtreibt. Und die Sucht nach Träumen.
Finden wir einen Traum, erfüllen wir ihn uns und machen uns schon wieder auf die Suche nach dem nächsten .....
heute ist Ruhetag und morgens gehts mit den Mulis das Tal hinaus, die letzten Tage geniessen wir in

Mendoza, hasta luego Jasmin & Daniel
Der letzte Ritt auf dem Muli
Gestern haben wir wohl den schlimmsten Ritt hinter uns, anstatt noch die letzten 30 Kilometer zu Fuss zu gehen, sind wir vom Base Camp nach Indipendence geritten auf den wilden Mulis,
Nach unserer Besteigung hat uns nichts weh getan aber nun koennen wir fast nicht mehr laufen,
die wilden Mulis haben uns fertig gemacht, nach 5 Stunden mussten wir Dani runterhelfen,
er spuerte seine Beine nicht mehr, Im Galopp sind die Arieras mit uns von 4200  m.u.M auf 2400 m.u.M
geritten.
 danach sind wir Richtung Mendoza noch 3 Stunden gefahren,
Naturlich gab es auch wieder ein feines 500 gr. Steak da sah die Welt wieder besser aus.
Nach 2 Wochen hatt es wieder eine Dusche und ein richtiges Bett gegeben. Das war eine super Nacht, zwar bei 30 Grad in Mendoza etwas heiss, Da wir ja 3 Tage frueher in der Stadt sind haben wir nichts mehr zum Anziehen , daher gehen wir erst mal shoppen und mit den Maennern zum Barbiere.
Der Bart muss weg.
Liebe Gruesse an Euch alle und vielen Dank fuer eure lieben Gedanken und Gruesse,







Aconcagua Gipfel 6962 Meter hoch
Mehr Fotos gibt es bei unserer Präsentation im März/April.
Datum folgt.

Dies schrieb Bernhard Kummer unser Bergsteiger Kollege aus Bern!